Freie Fahrt für den Pumptrack!

Parlament beschließt städtischen Zuschuss in voller Höhe

Allerherzlichste Glückwünsche an die Initiatoren des Pumptrack-Projektes! Ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde in der Stadtverordnetenversammlung am 28. Juni honoriert. Bis auf die SPD Fraktion stimmten alle Parlamentarier dem FWG-Antrag zu, die Sperre auf den schon im Haushalt bereit gestellten Betrag in Höhe von 80.000 Euro aufzuheben. Die Mittel fließen nun mit 30.000 Euro als Investitionszuschuss gemäß Vereinsförderrichtlinien, 50.000 Euro kommen als Zuschuss für städtisches Freizeitgelände.

Das gesamte Investitionsvolumen für den Pumptrack beträgt ca. 240.000 Euro, davon wurden durch die Initiatoren allein inzwischen schon 160.000 Euro durch Zuschüsse, Sponsoren und Spenden abgesichert.

Der alternativ zur Abstimmung stehende Antrag der SPD Fraktion, dass die Initiatoren und die TSG 1892 Groß-Bieberau als ausführender Dachverein die fehlenden 50.000 Euro selbst aufbringen sollten und diese Summe dann über eine städtische Bürgschaft hätte abgesichert werden können, trägt in keinster Weise der Tatsache Rechnung, dass die Pumptrack-Anlage zu mehr als 90% der Allgemeinheit und den Schulen zur Verfügung steht und hätte das Projekt hochgradig gefährdet. Dieser Antrag wurde folgerichtig mit großer Mehrheit abgelehnt.

Die FWG bedankt sich bei den Initiatoren sowie der TSG für den Mut, das komplette Risiko für Bau und Betrieb der Anlage zu übernehmen. Wir sind sicher, dass der Pumptrack eine tolle Bereicherung für Groß-Bieberau sein wird. Außerdem bedanken wir uns auch bei den parlamentarischen Gremien, die dieses unter (unverschuldetem) Zeitdruck stehende Projekt durch enge Taktung der Sitzungen möglich gemacht haben. Ein gutes Beispiel für bürgernahe Kommunalpolitik!

Leider ist der Beschluss zur Unterstützung am Ende nicht ohne Gegenstimmen erfolgt, aber auch das gehört zur Demokratie. Kritisch zu hinterfragen an dieser Stelle ist die Berichterstattung im Darmstädter Echo vom 01.07. – offenbar hat man auch dort nach wie vor nicht verstanden, dass nicht die TSG Initiator der Initiative ist, sondern lediglich eine Idee einer Gruppe von Groß-Bieberauer Bürgern mit Rat und Tat unterstützt hat und den Löwenanteil des Betreiberkonzepts abdeckt – trotz des im Vergleich dazu bereits oben erwähnten nur sehr geringen eigenen Nutzungsanteils. Die Gemengelage wurde in den drei vorangegangenen Ausschusssitzungen sehr ausführlich von vielen Seiten beleuchtet und der neutrale Beobachter konnte trotz der einseitig teils völlig an der Sache vorbei geführten Diskussion beim besten Willen keine „unrechtmäßige“ Vereinsförderung erkennen.

Für die FWG stand seit jeher ausschließlich die tolle, unterstützenswerte Idee im Vordergrund – die Aussage des Darmstädter Echos, die FWG habe sich „den Vereinsantrag mehr oder weniger zu eigen gemacht“, sehen wir daher sehr kritisch und widersprechen dieser Darstellung eindeutig.

Wir wünschen dem Projekt „Pumptrack“ viel Glück und Erfolg!

Eure Freie Wählergemeinschaft

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